Die Fußball Bundesliga ist (immer noch?) eine Erfolgsgeschichte. Seit ihrer Einführung zur Saison 1963/1964 hat sie nicht nur zur erfolgreichen Entwicklung des Fußballsports in Deutschland beigetragen, sondern ist inzwischen zu einer „starken Marke“ geworden. Der Fußball ist zu einem Geschäft geworden - zu einem Milliardengeschäft.
Sinnbild der totalen Kommerzialisierung sind z.B. die hochgehandelten Spielertransfers und viele andere Geschäfte, wie das Bezahlfernsehen. Sie sind gleichzeitig Symbol des neoliberalen Wandels in der Gesellschaft, die mehr Menschen ausschließt als einschließt, denn immer weniger Menschen können sich die oft horrenden Eintrittspreise leisten.
Im Zuge des kommerziellen Drucks gerät auch die Vereinskultur unter die Räder. Immer seltener bestimmen die Vereine das sportliche Geschehen, vielmehr entscheiden Manager, Konzerne und einzelne Mäzene die wichtigste "Nebensache" der Welt. Die Korruptionsskandale der Fifa tragen dazu bei, dass viele Fans „abschalten“.
Dieses Seminar thematisiert auch anhand von Filmmaterial, Exkursionen und mit Beiträgen von Experten, die Rolle des Fußballsports als kultureller Vermittler in der Gesellschaft. Wo Schatten ist, ist auch Licht und so gibt es eine Reihe positiver Beispiele, wie Sport auch für mehr Integration und Völkerverständigung genutzt werden kann.
(Ggf. anfallende Kosten für Exkursionen und/oder Eintritt werden von den TeilnehmerInnen getragen.)
Nur anerkannt nach den Bildungsgesetzen des Landes Bremen, Hessen und NRW