Wie lässt sich unser wachsendes Bedürfnis nach Energie sozial- und umweltverträglich gestalten? Dieser grundlegenden Frage wollen wir in dem geplanten Seminar nachgehen.
Fukushima – wer erinnert sich nicht an die Ereignisse dort – führte zu einer Kehrtwende in der (atomaren) Energiepolitik hier. Aber auch der Klimawandel und seine Folgen für Mensch und Umwelt bewirk(t)en eine Abkehr, insbesondere vor der Energiegewinnung auf der Basis von fossilen Brennstoffen wie Erdöl, Erdgase und Kohle. Wir befinden uns in einem Übergang von einer fossilen-nuklearen hin zu einer nachhaltigen Energieversorgung.
Diese Energiewende wird immer auch von kritischen Anmerkungen begleitet. Gewarnt wird vor Stromausfällen und einer weiteren Steigerung der Strompreise, was nicht nur sozialunverträglich wäre, sondern auch die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen schwächen würde. Zweifel werden laut und oft wird mehr über Sorgen als über die Chancen einer nachhaltigen Energiepolitik gesprochen. In diesem Seminar wollen wir uns dieser Kritik ebenso stellen wie den Möglichkeiten, die in der eingeleiteten Energiewende stecken.
Neben der Energieherstellung wird es auch um Durchsetzungsstrategien gehen und es werden individuelle, gesellschaftliche und politische Handlungsstrategien erarbeitet.
(Ggf. anfallende Kosten für Exkursion und/oder Eintritt werden von den TeilnehmerInnen getragen.)
Anerkannt nach den Bildungsgesetzen der Länder HB, Nds.und NRW und Hessen