Arbeit und Leben

Arbeit und Leben

Herzlich Willkommen auf der Website von ARBEIT UND LEBEN BREMERHAVEN!

Wir sind eine gemeinnützige, nach dem Bremischen Weiterbildungsgesetz anerkannte Einrichtung der Erwachsenenbildung im Lande Bremen, getragen vom DGB-Region Bremen-Elbe-Weser, Stadtverband Bremerhaven, den Einzelgewerkschaften sowie der Seestadt Bremerhaven. Mit ARBEIT UND LEBEN BREMEN sind wir in einer Landesarbeitsgemeinschaft zusammengeschlossen und gehören auch dem Dachverband aller in der BRD existierenden Arbeit und Leben Einrichtungen, dem 1956 gegründeten Bundesarbeitskreis von Arbeit und Leben, an.

Unser Programm erstreckt sich auf die

allgemeine politische Bildung sowie die  Qualifizierung für Betriebs- und Personalräte.

Hier erwarten Sie jährlich über hundert politische Bildungsveranstaltungen. Sie sind herzlich eingeladen, sich über uns und unser vielfältiges Angebot zu informieren. 

Bitte beachten Sie die derzeit eingeschränkte Erreichbarkeit des Büros:

Montags - Mittwochs von 9.00 - 13.00 Uhr

Aus personellen Gründen können Sie uns persönlich bis zum 4. Oktober (einschließlich) nur zu diesen Zeiten erreichen. Gerne können Sie uns außerhalb dieser Geschäftszeiten auf den Anrufbeantworter sprechen, wir rufen Sie dann schnellstmöglich zurück oder schreiben Sie uns eine Email unter info@arbeitundleben-bhv.de. Danke für Ihr Verständnis!


Unsere Programme 2025 für Bildungszeitseminare und Qualifizierungsangebote für betriebliche Interessenvertretungen stellen wir ab dem 10. Oktober online!


  „ToleranzRäume“ Pop-up-Ausstellung auf dem Theodor-Heuss-Platz

Das Thema der Ausstellung betrifft jede:n Einzelne:n von uns täglich, denn wir alle wollen mit Respekt und Toleranz behandelt werden. Besuchende jeden Alters sollen angereicht werden, über Fragen wie „Was ist Toleranz?“, „Wie begegne ich meinem Gegenüber mit Respekt?“ aber auch „Wo liegen die Grenzen der Toleranz?“ nachzudenken und Inspiration zu erhalten, wie sie selbst sich für mehr Respekt und gesellschaftliche Toleranz einsetzen können. Denn jede:r Einzelne von uns hat die Macht, unser Zusammenleben ein bisschen besser zu machen.

Die Ausstellung "ToleranzRäume" lädt zum interaktiven Austausch über unser gesellschaftliches Miteinander ein und ist täglich vom 16. bis 29. September von 9 bis 21 Uhr kostenfrei besuchbar. 

Begleitend zur Ausstellung finden Führungen und ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm engagierter Bremerhavener und Bremer Akteur:innen statt, darunter auch zwei Veranstaltungen von Arbeit und Leben. Für Lehrkräfte und Schulen sind ausstellungsbegleitend Bildungsmaterialien verfügbar. Mehr Informationen unter

www.landeszentrale-bremen.de oder www.bremerhaven.de/toleranz


75 Jahre Grundgesetz 

Am 23. Mai feierte unser Grundgesetz sein 75jähriges Jubiläum. "Eine Erfolgsgeschichte", nennt sie die Bundesregierung, aber sie sei keine Selbstverständlichkeit. Und während die Einen die Verfassung feiern, kritisieren Anderen, dass die sog. "Eliten" dieses Gesetz nach Belieben an- und ausknipsen würden, wie eine Taschenlampe oder beklagen den "grüner Autoritarismus". Was steckt hinter dieser Kritik und wie sieht es mit der Ausgestaltung und Anwendung der einzelnen Rechtsbereiche wie beispielsweise Frauenrechte, Klimaschutz oder Asylpolitik aus? Wie lebt die Gesellschaft das Grundgesetz und was können wir für mehr Toleranz und Respekt untereinander tun? Um diese Fragen genauer zu beleuchten, veranstaltet die Bildungsgemeinschaft Arbeit und Leben Bremerhaven e.V. zusammen mit der Landeszentrale für politische Bildung Bremen und weiteren Kooperationspartern:innen die Formatreihe "Die (un)Sicherheit von Körpern. Wie können wir uns für eine plurale Demokratie und gegen Gewalt einsetzen?" 

Den Anfang machte die Lesung mit Nora Markard aus ihrem gemeinsamen Buch mit Ronen Steinke „Jura not alone“ am 2. Juni im Auswandererhaus. Der Jurist und die Juraprofessorin schreiben in in ihrem Buch, dass das „Recht politisch (ist, ...) veränderbar, verbesserbar. Manchmal sogar dringend veränderungsbedürftig.“ Zusammen zeigen sie Wege anhand von 12 Rechtsbereichen auf, wie die Zivilgesellschaft mit den Mitteln des Rechts Gesetze verbessern und verändern kann, immer mit dem Ziel die (Menschen-)Rechte für alle zu verbessern oder auch wieder neu zu erkämpfen. Nora Markard las aus den Kapiteln "Demokratie – Wie stabil sind wir gegen eine Übernahme von rechts?" und "Asylrecht – Was soll das mit den Grenzen?" vor. Nach der Lesung gab es ein moderiertes Gespräch mit der Autorin und Journalistin Asal Dardan, das sich noch einmal intensiv mit den Bestrebungen rechter Parteien beschäftigte, unserer Demokratie mit den Mitteln des Rechts auszuhöhlen. Die Fragen aus dem Publikum drehten sich einerseits um Beispiele aus dem Asylverfahren, aber eben auch um die Wichtigkeit, für unserer Demokratie zu kämpfen. 

Am 24. September fand eine weitere Lesung und Gespräch mit Laura Cazés aus ihrem Buch „Sicher sind wir nicht geblieben“ in der Stadtbibliothek Bremerhaven statt. Die Autorin thematisiert zusammen mit 12 weiteren jüdische Autor:innen die Frage, was es bedeutet, heute in Deutschland